unterwegs…

Ich war seit langem mal wieder mit meiner besten Freundin unterwegs. Irgendwie passen wir wie Arsch auf Eimer. Der Humor, unsere Art, unsere Vorlieben sind ähnlich bis identisch. Leider treffen wir uns nicht mehr so regelmäßig da wir beruflich bedingt inzwischen weit auseinander wohnen. Aber wenn es dann klappt, dann ist es umso schöner. so auch am Wochenende. Kurz entschlossen bin ich zu ihr gefahren um das Wochenende bei ihr zu verbringen. Ihr Mann war mit Freunden auf Wanderschaft, so dass sie Strohwitwe war und wir sozusagen sturmfrei hatten. Ich mag ihren Mann, er tut ihr gut, ist nett, aber ohne ihn ist es irgendwie besser 🙂

Wir machten das, was Mädels so machen. Wir tranken viel Alkohol, redeten über dies und das, tranken mehr, lachten, redeten über andere Dinge, lachten noch mehr, tranken noch mehr, und redeten schlussendlich über Männer. Ich erzählte über meine Erlebnisse, sie über ihre, wir analysierten, kategorisierten nach Männertypen usw. Nach einer Weile redete sie über ihren Mann, sie war verheiratet, seit einigen Jahren, sie war glücklich, sie war immer noch verliebt, aber ihr fehlte mal Abwechslung. Irgendwas anderes, spannendes, was das Eheleben aufpeppt. Sie sagte häufiger, jeden Tag Spagetti kannste auch nicht essen. Das geht ne Weile, aber dann willste auch mal wieder ein Schnitzel. Schliesslich fingen wir an verschiedene Szenarien auszumalen, wie man ihn dazu bringen könnte entweder gemeinsam mit ihr oder auch nur sie auszubrechen. Sie wollte ihn auf keinen Fall verletzen. Dafür steckte sie zurück. Ich versuchte ihr das auszureden, bzw. war mir sicher, dass es ihm genauso ging. Die Männer, die ich kennen gelernt hatte, waren nie wirklich treu. Irgendwann, irgendwo juckte dann doch der Hafer.

Ihr Mann schien aber eher so der „Licht aus und eine Stellung“ Typ zu sein. Das wunderte mich, so wirkte er garnicht. Jedenfalls merkte ich, dass sie das ziemlich fertig machte. Also baute ich sie auf, bestimmt gibt es da eine Lösung, sie sollten halt mal drüber reden. Wie so oft, hilft das ja schon 🙂 Irgendwann wurde es dann ziemlich gefühlsduselig, sie umarmte mich und dann, naja…. küsste sie mich. Erst zaghaft und dann drängender, wilder, fordernder. Wahrscheinlich der Alkohol 🙂 Ich war überrascht, überrumpelt, ich konnte mich garnicht richtig wehren. Kennt ihr das, wenn einem das Kinn runterfällt? So ging es mir. Was sich bei enem Kuss natürlich doof auswirkt. Da sie dadurch warscheinlich dachte ich lasse es zu. So eroberte sie mit ihrer Zunge meinen Mund, spielte mit meiner Zunge, während ich noch schwankte, ob das jetzt Realität oder Traum war. Dann pausierte sie kurz, sah mir tief in die Augen und machte weiter, wieder züngelten wir, sie konnte gut küssen. Ich verlor meine Zweifel, die Welt schrumpfte und ich genoß die Zärtlichkeit. Ich erwiederte sie. Spielte mit ihrer Zunge, drängte sie vor und wieder zurück. Es war schön, anders als mit jedem Mann. Zärtlich und doch wild, anders. Dann umfasste sie mit einer Hand eine meiner Brüste und zwirbelte durch mein Oberteil die Brustwarze. Dies war der Moment… Meine Geilheit sprang expotential an, ich war sofort nass. Geil! Willig! Ich fummelte an ihr rum. Mein Gott hatte sie große schwere Brüste! Weiche Lippen, zarte Haut, ein sanftes Stöhnen.. irgendwie verfloss die Situation, das Wohnzimmer war weg, nur noch wir und das Sofa. Unsere Bewegungen passten sich an, wir zogen uns in einem Fluss beide aus, kein Hakeln, kein Knopf der nicht aufging, nichts. wir hielten uns fest umklammert, gierten nach den Lippen, genoßen die Reibung zwischen uns und wieder war ich beeindruckt von diesen großen, festen und doch weichen Brüsten mit großen Vorhöfen und fest abstehenden Nippeln. Ihre Hand verschwand, ich spürte ihre langen Finger in mir, wie sie tasteten, testeten, streichelten, stießen, glitten, sie wusste wie sie mich anfassen muss, wie sie fingerte. Ich revanchierte mich, dann waren wir verbunden, stöhnten, steuerten beide auf der Suche nach Feuer und der Explosion in die gleiche Richtung. Dann kam der Knall. Das Licht wurde hell, ein agressives „Was ist denn hier los“ knallte wie ein Peitschenhieb durch den Raum. Wir beide verkrampften, erstarrten, weder sie noch ich hoben den Kopf. „Hallo? Antwort? Oder soll ich wieder gehen?“ Sie drehte den Kopf. Mein Blick folgte ihr. Da stand er, ihr Mann. Überraschend heimgekehrt. Sie stotterte blos „Was machst du denn hier?“ Ihr Gesicht blickte ungläubig, entsetzt. Mir war das peinlich. Schliesslich waren meine Finger noch immer in ihr, und ihre in mir. Ich konnte sie nicht rausziehen. Das schien mir noch peinlicher. Nicht bewegen war ein guter Plan, vielleicht würde ich ja unsichtbar? Ich schaute ihn heimlich an, wenn er mich ansah sah ich weg. Aber ich sah etwas in seinen Augen, ein Lodern, war das wirklich Zorn? Ich folgte seinen Augenbewegungen, während sie versuchte ihm alles zu erklären und er sich darüber pikierte was gerade in „seinem“ Wohnzimmer vor sich ging. Seine Blicke schweiften über seine Frau, ihren Körper, blieben an ihren Brüsten hängen. folgte ihren Händen, schweifte über meinen Körper, blieb an meinen Brüsten hängen, an meinen Beinden, und an der Hand seiner Frau, die in mir steckte. Ich musterte ihn, sah eine leichte Beule in der Hose. Der spielte hier doch Theater. Ich sah das meine Freundin verzweifelter wurde, ich sah wie er die Situation genoß, wie er seine Dominanz raushängte und dann sprang mein Teufel aus der Tasche auf meine Schulter. Ich unterbrach beide, mit lauter klarer Stimme. Beide Köpfe ruckten zu mir. “ Wenn ich mir die Beule in deiner Hose anschaue, glaube nicht, dass du sauer bist“… Zack! Das hatte gesessen. Ihr Blick sprang von seinem Schritt zu seinem Gesicht und wieder zurück. Ich bewegte mein Becken auf ihren Fingern, sah ihm direkt in die Augen und sagte wieder ganz laut „Siehst du wie es ihm gefällt?“ Tatsächlich, sein Mund stand offen, seine Augen waren weit aufgerissen, starrten auf mich und meine Bewegungen auf ihrer Hand, die Beule wurde größer.

Jedenfalls glaubte ich das. Vielleicht war er auch nur über meine Dreistigkeit schockiert. Sie sprang auf, hinterließ eine Leere in mir, und dann schallte eine Backpfeife durch den Raum und es folgte eine wüste Beschimpfung, dass er ein Arschloch sei, ein Schwein, usw. In dem Moment tat er mir wieder leid. Sicher, er hatte übertrieben, aber so angefahren zu werden… War doch heftig.

Dann fasste sie ihm zwischen die Beine, schaute mich triumpierend an, klar hat der ne Latte. Diesem Arschloch hat das gefallen. „Na, willste meine Freundin ficken? Gefällt sie dir? Sag schon! Oder uns beide? Nacheinander? Gleichzeitig? Soll ich etwa gehen? Ihre Fragen waren wie weitere Ohrfeigen in meinen Ohren. Wieder intervenierte ich, unterbrach die Situation und fragte sie, worüber wir den Abend geredet haben und was sie glaubt, was gerade passiert. Ich stand auf, schnappte sie, setzte sie wieder auf die Couch, ihn an den Tisch, stellte mich zwischen sie. Sie sahen sich beide schweigend an. „Rede schon“ fuhr ich sie ziemlich heftig an. Das brach wohl bei ihr den Damm. Sie fing an zu heulen und ließ alles raus. Sie redeten und ich schlich mich zu meinen Klamotten. Schlich mit einer kurzen Verabschiedung in das Gästezimmer, schlüpfte ins Bett, und lauschte. Ich hörte nur ihre Stimmen, verstand aber kein Wort. Es war ein langes Gespräch, dann hörte ich wie sie nach oben gingen. Und wieder nach einer Weile konnte ich oben ihr Stöhnen hören. Scheinbar hatten sie sich geeinigt. Das Stöhnen wurde laut, lauter, ich dachte schon, ohje so kann ich nicht schlafen. Dazu kam dass laute Klopfen des Bettes im Rythmus seiner Stöße. Dann wurde es still. Ich war froh, geil aber froh, dass das nochmal gut gegangen war. Ich freute mich für die beiden, mehr noch, ich war gespannt was sie mir zu berichten hatte. Die Tür öffnete sich leise, ich sah ihren Schatten auf mich zu schleichen. „Schläfst du schon?“ Als ich das verneinte stürmte sie auf das Bett zu umarmte mich und dankte mir tausendmal. Sie roch nach Schweiß, Parfüm, Sperma, ihre Augen leuchteten im Dunkeln, so sah eine frisch gefickte Frau aus. Sie war voller Freude, drückte mich fast zu Tode. Dann wünschte sie mir eine Gute Nacht, huschte wieder nach oben, wo nach kurzer Zeit das Klopfen und das Stöhnen wieder begannen…. Ich seufzte und stellte mich auf eine schlaflose Nacht ein….

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13 Antworten zu unterwegs…

  1. Alterschwede schreibt:

    Ja so kann es kommen wenn man seine Frau nicht ernst nimmt. Ich freu mich jedenfalls das sie beide so glücklich und aktiv waren Aber du musst ganz schön frustriert gewesen sein, erst mit der Freundin die dich heiß gemacht hat, dann die kalte Dusche und du dann allein.

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  2. darkfantasies69 schreibt:

    Tja, da könnte ich deine Hilfe sicher auch gebrauchen 🙂

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  3. skywalkerlein schreibt:

    Schade, dass du bei der Versöhnung nicht mitmachen durftest. 😉

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  4. Mic schreibt:

    Das ist wieder einer dieser Momente, an die man sich sein Leben lang erinnert und die man doch nur schwerlich in irgendeiner Festrede verwenden kann (z.B. zur Silberhochzeit deiner Freundin: „weißt du noch …“) 😉

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  5. Goldrute schreibt:

    Mooooooment mal… !!! Bin ich denn hier der Einzige, der nun schon zwei mal gelesen hat, daß das Wochenende (damit) noch nicht zu Ende war?!

    Dann muß ich jetzt ganz direkt fragen:
    Wie ging es denn weiter liebe Tanja??? :-)))

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